Qualitätssicherung
Qualitätssicherung ist die Summe aller Maßnahmen, um eine konstante Qualität zu erzielen. Im Praxisalltag findet sich die Notwendigkeit der Qualitätssicherung, zum Beispiel in den Bereichen Röntgen, Hygiene und Arbeitsschutz wieder. Sie dient dazu, festgelegte Anforderungen zu gewährleisten und sicherzustellen. Eine erfolgreiche Qualitätssicherung im Praxisalltag stellt also nicht nur die Patienten zufrieden, sondern bietet uns auch die Möglichkeit unsere Arbeitsabläufe ständig zu verbessern. Im Folgenden werden einige Maßnahmen beschrieben:
Qualitätsmanagement
Zur kontinuierlichen Sicherung und Verbesserung der Patientenversorgung und der Praxisorganisation ist die Einführung und Weiterentwicklung eines Qualitätsmanagements in der vertragszahnärztlichen Versorgung seit Ende 2010 verpflichtend. Über die grundsätzlichen Standardanforderungen hinaus, haben wir ein Qualitätsmanagementsystem in Anlehnung an die DIN EN ISO 9001:2015, eine der anerkanntesten Normen weltweit, eingeführt.
Händedesinfektion
Um eine einwandfreie Händehygiene garantieren zu können, sind unsere Arbeitsplätze in allen Behandlungszimmern mit der neuesten Generation multifunktionaler Armaturen ausgestattet. So können Wasser, Seife und Händedesinfektionsmittel durch fortschrittliche Sensortechnik berührungsfrei und genau dosiert entnommen werden.
Instrumentenaufbereitung
Instrumente werden von uns entsprechend der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) in einem validierten maschinellen Verfahren gereinigt und desinfiziert. Hand- und Winkelstücke werden maschinell geölt und gepflegt. Anschließend erfolgt die Sterilisation. Die Freigabe aufbereiteter Instrumente bedarf einer besonderen Qualifikation. Die Überwachung der Abläufe wird elektronisch dokumentiert.
Wasseraufbereitung
Bei zahnärztlichen Behandlungen wird Wasser aus der Behandlungseinheit zur Kühlung oder als Spülflüssigkeit verwendet. Dadurch wird es von Trinkwasser zu Betriebswasser und unterliegt besonderen Anforderungen. Bereits bei der Entnahmestelle aus der städtischen Leitung erfolgt eine Entmineralisierung. Regelmäßige Spülungen sowie die Desinfektion der Absauganlage schützen vor Biofilmen und Mikroorganismen. Zusätzlich wird die Wasserqualität entsprechend der RKI-Richtlinien von externer Stelle kontrolliert.
Aus- und Weiterbildung
Die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten dauert drei Jahre. Anschließend kann nach mindestens einjähriger Tätigkeit in einer kieferorthopädischen Praxis eine Weiterbildung zur „Kieferorthopädischen Fachassistentin“ erfolgen. Danach können qualifizierten Mitarbeiterinnen Aufgaben bei der Behandlung oder der Befunderhebung übertragen werden. Weitere Spezifizierungen zum Beispiel in den Gebieten Abrechnung, Hygiene und Qualitätswesen werden gefördert. Durch regelmäßige fachliche Fortbildungen verbessern wir die Ergebnisqualität der Behandlungen.